Hochschulnetzwerk verleiht bundesweiten Innovationspreis in der Wirtschaftsförderung

Seitens des Hochschulnetzwerks Wirtschaftsförderung wurde auf dem Forum deutscher Wirtschaftsförderungen im Messezentrum der Stadt Frankfurt/Main am 10. November 2025 der Award „Innovative Wirtschaftsförderungen“ verliehen – mit dem diesjährigen Schwerpunkt der Organisationsinnovationen. Die Auszeichnung würdigt herausragende Ansätze zur Neugestaltung interner Strukturen, Prozesse und Kooperationen in der kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderung.

Die Laudatio hielten Prof. Dr. Jürgen Stember und Dr. Mandy Ebers vom Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz vor mehr als 450 Experten aus ganz Deutschland. Sie hatten den Award initiiert und gemeinsam mit dem Hochschulnetzwerk Wirtschaftsförderung, dem Deutschen Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften (DVWE) und dem Forum deutscher Wirtschaftsförderungen (FdW) und nun zum dritten Mal nach 2019 und 2022 umgesetzt.

„Die prämierten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Wirtschaftsförderungen auf kommunaler Ebene durch digitale, kooperative und strategische Organisationsformen neu gedacht und gemanagt werden können – als Impulsgeber für Transformation, Effizienz und Wachstum“, so Prof. Dr. Jürgen Stember. Im Rahmen des Awards „Innovative Wirtschaftsförderungen“ 2025 wurden vier herausragende Projekte in vier Kategorien ausgezeichnet, die neue Wege in der Organisation und strategischen Ausrichtung der Wirtschaftsförderung beschreiten.

Die diesjährigen Auszeichnungen würdigen innovative Beispiele moderner Wirtschaftsförderung in Städten, Gemeinden, Landkreisen und Regionen. In Stadthagen überzeugte die Wirtschaftsförderung mit „Re|new|sance“, einem von Jessica Lietzau geleiteten Transformationsprozess, der sich von einer innenstadtfokussierten Initiative zu einem modellhaften Ansatz für kommunale Entwicklung im ländlichen Raum entwickelte. Mit innovativen Instrumenten wie dem regelbasierten Stadt.Fonds und der digitalen Plattform Stadt.Punkt sowie der geplanten Stabsstelle Stadttransformation setzt Stadthagen Maßstäbe für eine systemische, offene und übertragbare Wirtschaftsförderung.

Die Wirtschaftsförderung Solingen GmbH wurde in der Kategorie „Städte“ ausgezeichnet. Elmar Jünemann und Leonie Schubert stehen für eine agile, digitale und nachhaltige Organisation, die mit einem End-to-End-Ansatz und dezentral-digitalen Strukturen neue Maßstäbe setzt. Projekte wie das TechCenter, der E-Sport HUB oder der Change.Campus zeigen, wie Digitalisierung, Bildung und Nachhaltigkeit in der Wirtschaftsförderung verankert werden können – und wie papierlose Prozesse und mobile Arbeitsweisen trotz knapper Ressourcen Flexibilität ermöglichen.

In der Kategorie „Kreise und Landkreise“ erhielt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft St. Wendeler Land mbH unter der Leitung von Julian Schneider die Auszeichnung für das Projekt „Smart Wendeler Land – Interkommunale KoLab“. Die Initiative schafft eine smarte Kollaborationsinfrastruktur, die nicht nur die Wirtschaftsförderung, sondern auch den Landkreis, den Regionalentwicklungsverein KuLanI und weitere Stakeholder miteinander vernetzt.

Den Preis in der Kategorie „Regionen“ erhielt die Wirtschaftsförderung Allgäu GmbH für ihren strategischen Ansatz mit dem Titel „Der Allgäuer Weg“. Klaus Fischer und Ramona Riederer verantworten eine Struktur, die Standortmarketing, Tourismus und Markenentwicklung unter einem gemeinsamen Dach vereint. Die konsequente Ausrichtung auf Kooperation, integrierte Strategien und gemeinsame Wertebilder macht die Allgäu GmbH zu einem Vorreiter für organisationsübergreifende Regionalentwicklung und langfristige Innovationskultur.

Auf der nächsten WiföLAB-Tagung am 14. und 15. April 2026 an der Hochschule Harz werden alle Prämierten ihre Ansätze vor Ort in Halberstadt vorstellen.

Foto Preisträger

BU: Preisverleihung des Awards „Innovative Wirtschaftsförderung 2025“. V.l.n.r: Dr. Mandy Ebers und Prof. Dr. Jürgen Stember (beide Hochschule Harz), Sascha Dorday (stellvertretender Vorstandsvorsitzender DVWE e.V.); Keito Philippi und Julian Schneider (Wirtschaftsförderungsgesellschaft St. Wendeler Land mbH); Klaus Fischer und Ramona Riederer (Wirtschaftsförderung Allgäu GmbH) sowie Elmar Jünemann und Leonie Schubert (Wirtschaftsförderung Solingen GmbH).

Start des zweiten Wirtschaftsförderungsmonitors
Das Hochschulnetzwerk Wirtschaftsförderung fragt zum zweiten Mal nach 2024 alle Wirtschaftsförderungen in Deutschland

Der Wifö-Monitor des Hochschul-Netzwerks Wirtschaftsförderung wird nun zum zweiten Mal im Jahr 2025 durchgeführt. „Der Monitor ist als eine Panel-Befragung angelegt und erlaubt somit erstmals nach 2024 einen Zeitreihenvergleich der Bewertungen und Einschätzungen aus den Wirtschaftsförderungen. Damit ermöglicht er nicht nur der Praxis, sondern auch der Wissenschaft wichtige Orientierungen für das eigene Handeln“, freut sich Prof. Dr. Jürgen Stember von der HS Harz.

Ergänzt wird der Monitor durch einen kleinen Teil von Fragen zu einem aktuellen Themenbereich der Wirtschaftsförderung, diesmal das Thema der internen Organisation (s. auch Award-Thema „Innovative Wirtschaftsförderungen“). Darüber hinaus können die Wirtschaftsförderungen in jeder der Befragung Ihre Wünsche und Anregungen mitteilen, welche Themen Sie besonders interessieren oder beschäftigen. Unter https://hnwifoe.de/files/2024-Wifoe-Monitor-final-web.pdf können die Ergebnisse des ersten Wifö-Monitors 2024 abgerufen werden.

Diese jährliche Befragung wird nicht nur von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt), sondern auch vom Deutschen Verband für Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e. V. unterstützt.

Für die Beantwortung des Monitors, um die wir bis zum 18.07.2025 bitten, brauchen Sie nur zwischen 10-15 Minuten! Sie wird selbstverständlich anonym durchgeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse lassen keine Rückschlüsse auf Ihre Person oder Institution zu.

Alle Wirtschaftsförderungen können jetzt noch mitmachen! Vielen Dank für die Unterstützung!

Hier kommen Sie zur Befragung: https://tq0703.customervoice360.com/uc/wifoe-monitor/

Für Fragen kontaktieren Sie bitte gern Prof. Dr. Jürgen Stember (jstember@hs-harz.de)

Award „Innovative Wirtschaftsförderungen“ 2025:
Interne Organisation der Wirtschaftsförderungen – zwischen Personalsuche, Organisationsmanagement, Technikeinsatz und neuen Geschäftsmodellen

Die Organisatoren des „Forums deutscher Wirtschaftsförderungen“ und das Hochschulnetzwerk Wirtschaftsförderung mit der Hochschule Harz suchen gemeinsam innovative Wirtschaftsförderungen 2025 und rufen alle kommunalen, kreisweiten und regionalen Wirtschaftsförderungen in Deutschland dazu auf, Beiträge oder Vorschläge im Ausschreibungszeitraum vom 12. Mai bis 23. Juni 2025 einzureichen. Nähere Informationen können über den folgenden Link abgerufen werden: www.hs-harz.de/wifoe-award-2025

Hochschulnetzwerk stellt erste Monitor-Befragung auf dem Forum deutscher Wirtschaftsförderungen vor

Auf dem Forum deutscher Wirtschaftsförderungen stellt das Hochschulnetzwerk Wirtschaftsförderung exklusiv und erstmals die Ergebnisse der Monitor-Befragung vor, einem ersten Leitprojekt des Netzwerks. Dr. Mandy Ebers und Prof. Dr. Jürgen Stember werden am Freitag 15.11.2024 die die Präsentation auf dem Praxisforum „Digitalisierung & Innovation“ übernehmen und gleichzeitig die Publikation am neuen Informationsstand des Hochschulnetzwerks verteilen.

Wifö Monitor 2024 herunterladen

Die Teilnahme an der Messe ist nicht nur für das WiföLAB der Hochschule Harz, sondern auch für das Hochschulnetzwerk eine absolute Premiere, bei der man darüber hinaus noch das nächste große Projekt ankündigen kann, dem dritten Award „Innovative Wirtschaftsförderungen“ im Jahr 2025 mit dem Thema „Innovative Wirtschaftsförderungen – Interne Organisation der Wirtschaftsförderungen– zwischen Personalsuche, Dienstleistungsgestaltung und Technikeinsatz“.

Insofern dürfen und können sich sowohl die Wirtschaftsförderungen als auch die Netzwerk-Vertreter auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr 2025 freuen.

Nähere Infos: https://www.fodewi.de/programm

Start des ersten Wirtschaftsförderungsmonitors - Erstes Leitprojekt des Hochschulnetzwerks Wirtschaftsförderung ist angelaufen

Das Hochschulnetzwerk Wirtschaftsförderung hat ihr erstes Leitprojekt, den Wirtschaftsförderungsmonitor gestartet. "Wir haben diese Befragung in´s Leben gerufen, um im jährlichen Rhythmus kontinuierliche Informationen zur Lage der Wirtschaftsförderungen zu ermitteln und damit dem artikulierten Wissens-, Austausch- und Orientierungsbedarf in den Wirtschaftsförderungen zu entsprechen," freut sich Prof. Dr. Jürgen Stember von der HS Harz.

Der Monitor besteht aus einem umfassenden Teil der jährlich abgefragt wird und insofern bald sehr gute Zeitreihenvergleiche Ihrer Bewertungen und Einschätzungen erlauben wird. Ergänzt wird der Monitor durch einen kleinen Teil von Fragen zu einem aktuellen Themenbereich der Wirtschaftsförderung, diesmal das Thema Nachhaltigkeit. Darüber hinaus können Sie uns in jeder der Befragung Ihre Wünsche und Anregungen mitteilen, welche Themen Sie besonders interessieren oder beschäftigen.

Mit den anschließend vorliegenden Ergebnissen will das Netzwerk nicht nur kontinuierliche Orientierungshilfen geben, sondern auch aus diesen Ergebnissen neue Forschungsrichtungen und Beratungsleistungen erarbeiten und ableiten. Diese Befragung wird nicht nur von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt), sondern auch vom Deutschen Verband für Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften e. V. unterstützt.

Für die Beantwortung des Monitors, um die wir bis zum 01.07.2024 bitten, brauchen Sie nur zwischen 10-15 Minuten! Die anonymisierte Befragung erreichen Sie über den folgenden Link: https://tq0703.customervoice360.com/uc/wifoe-monitor.

Alle Wirtschaftsförderungen können jetzt noch mitmachen! Vielen Dank für die Unterstützung!

Wifö-Monitor

Kurzvorstellung HNW

Das Hochschul-Netzwerk Wirtschaftsförderung ist ein neues wissenschaftlich-praktisches Netzwerk von Hochschulen für angewandte Wissenschaften oder auch Hochschulbereichen, die sich zum teil seit Jahren mit den Themen der Wirtschaftsförderung beschäftigt haben. In diesem Netzwerk wollen die Hochschulen und Hochschulbereiche ihre Kompetenzen und Expertisen bündeln, um so die wissenschaftlichen Potenziale und die gesamte Performanz zu stärken.